Der BZA - Sparte Tauben gibt bekannt (Juli 2025)

Der BZA gibt bekannt

Nachstehend veröffentlichen wir Zulassungen zum Vorstellungsverfahren, Neuanerkennungen und Standardänderungen.

Falls einen Monat nach Veröffentlichung auf der Webseite des BDRG kein begründeter, schriftlicher Einspruch erfolgt, gelten diese verbindlich für den BDRG. Schriftliche Einsprüche sind zu richten an den BZA-Vorsitzenden Heinrich Wenzel, Zimmerplatz 14, 61130 Nidderau.

Zulassung zum Vorstellungsverfahren:

  • Französische Bagdetten, Blauschimmel mit Binden
  • Niederländische Hochflieger, Vielfarbig
  • Engl. Kröpfer und deren Zwerge, Andalusierfarbig-geherzt, Dun-geherzt, Braun-geherzt, Blau-dunkelgehämmert-geherzt, Braunfahl-dunkelgehämmert-geherzt, Khakifahl-geherzt mit Binden
  • Bernburger Trommeltauben, Andalusierfarbig
  • Lütticher Barbet, Braun, Khaki
  • Berliner Kurze, Blau-gehämmert

Rasse-Neuanerkennung:

Mariolinha

(neue Formentaubenrasse, einzuordnen nach den Syrischen Seglern und vor den Show Racern/Käfiggröße 40cm)
 

Herkunft:
Portugal, um 1950 erzüchtet. Es handelt sich um die Verzwergung der deutlich größeren Mariola. Hierzu wurden verschiedene Mövchenrassen und der Rafenokröpfer eingekreuzt.
Gesamteindruck:
Kompakte Figur mit breiter, gut gerundeter Brust; tiefgestellt und waagerechte Haltung. Augenmerk sollte auf die Körperkürze und -höhe gelegt werden, wobei stets die kleineren, möglichst breiten Exemplare zu bevorzugen sind.
Rassemerkmale:
Kopf: Breit, voluminös und gut abgerundet.
Augen: Lebhaft; Gelb bis orange; Augenrand hell bis rötlich, breit und von feiner Struktur.
Schnabel: Knapp mittellang, kräftig, die Schnabelhälften gut schließend und der Stirnwölbung folgend; hell-hornfarbig, etwas angelaufen gestattet; Schnabelwarzen gut ausgebildet und glatt.
Hals: Stark, von mittlerer Länge; voll aus dem Körper kommend; Kehle mit sehr gut entwickelter Wamme; kleine Unterschnabelwarze im Alter erlaubt.
Brust: Sehr breit, im Verhältnis zum Körper ausgeprägt und hervortretend.
Rücken: Breit, verhältnismäßig kurz, mäßig abfallend.
Flügel: Kräftig, breit und lang; fast das Schwanzende erreichend und auf dem Schwanz ruhend.
Schwanz: Kurz, mit dem Rücken eine Linie bildend, den Boden nicht berührend und gut geschlossen.
Läufe: Stark, kurz, breit stehend und unbefiedert.
Farbenschläge:
Rezessiv Rot, Rezessiv Gelb.
Farbe und Zeichnung:
An die Ausprägung und Gleichmäßigkeit der Farben sind keine hohen Ansprüche zu stellen.
Grobe Fehler:
Zu langer oder zu hoch gestellter Körper; fehlende Brustbreite und-fülle; schmaler Rücken; stark aufgerichtete Haltung; hoher Stand; hängende Flügellage; schmaler Kopf; Kopfplatte; Schnabeldruck; abweichender Schnabeleinbau; spitzer oder zu langer Schnabel; fehlende Schnabelsubstanz; unzureichende oder zu grobe Schnabelwarzen; grobe Augenrandstruktur; fehlende Wamme.
Bewertung:
Gesamteindruck – Körperform und -haltung – Kopf und Schnabel – Augen und Rand – Hals und Wamme – Gefiederfarbe.
Ringgröße: 9

BZA-Standardergänzungen und –änderungen in 2025

(redaktionelle Änderungen in den Standardtexten werden nicht mit veröffentlicht)

Ägyptische Segler (Egyptian Swift)

Rassemerkmale:
Schnabel: Knapp mittellang, breit angesetzt, mit der Stirn einen stumpfen Winkel bildend, hellhornfarbig bis dunkel; Warzen glatt, mehr breit als lang.
Farbenschläge:
…, Schwarz mit Halsring (Ryani), Gelb mit Halsring (Asfar); Vielfarbig, …
Farbe und Zeichnung:
Die Gelben mit Halsring (Asfar) haben hell- bis dunkelgelbe Gefiedergrundfarbe, Kopf und Flügelschild im Farbton möglichst übereinstimmend, mit breitem, hellem, sich deutlich absetzendem Halsring. Die Schwingen und der Schwanz sind cremefarbig bis weißlich. Täuber können vereinzelte dunkle Farbspritzer zeigen. Täubinnen sind im Farbton meist etwas dunkler.

Französische Sottobanca

Rassemerkmale:
Schnabel: Mittellang, kräftig; Schnabelfarbe der Gefiederfarbe entsprechend hell bis schwarz.

Mährische Strasser

Rassemerkmale:
Augen: Leuchtend orangerot bis rot, bei Braunfarbigen heller gestattet; Rand fein und schmal, …
Schnabel: ..., bei Blaufahlen dunkelhornfarbig, bei Rotfahlen und Braunen hornfarbig, bei den anderen Farbenschlägen dunkel bis schwarz; …
Farbenschläge:
Schwarz, Braun, ……, Braun-gesäumt,
Farbe und Zeichnung:
Braune im dunklen Braunton, lichtbedingtes Ausbleichen und dadurch verursachtes leicht ungleichmäßiges Farbbild ist nicht zu strafen. Bei sonstiger Gleichwertigkeit ist das gleichmäßiger gefärbte Tier zu bevorzugen. …… Gesäumte in Schwarz, Braun, Rezessiv Rot und Rezessiv Gelb haben Spiegelzeichnung in Schwingen und Schwanz oder sind gesäumt (durchgefärbt nicht fehlerhaft). Die Schildfedern der Schwarz-gesäumten sind möglichst weiß, die der Braun-, Rezessiv Rot- und Rezessiv Gelb-gesäumten hell.

Romagnoli (wird EE-Standard)

Herkunft:
SbI-I. Italien; Ende des 19. Jahrhunderts aus Bauerntauben der Bologna und Romagna erzüchtet.
Gesamteindruck:
Große, kompakte Taube mit breiter, hervorstehender, gut gerundeter Brust, sowie waagerechter Körperhaltung. Mittelhoher Stand mit ausgeprägten Geierfedern und abgerundeter Fußbefiederung.
Rassemerkmale:
Kopf: Glatt, von mittlerer Größe, Stirn gut gerundet; Kopf und Nacken bilden eine durchgehende, gerundete Linie ohne Abflachungen; Stirn und Schnabel bilden einen stumpfen Winkel.
Augen: Orangefarbig bis rot, bei Weißen dunkel; Augenränder schmal und fein, je nach Farbenschlag wachsweiß bis grau.
Schnabel: Mittellang, nicht zu grob, fast waagerecht getragen; bei dunklen Farbenschlägen dunkel, bei hellen Farbenschlägen hornfarbig, bei Weiß fleischfarbig, bei Schecken und Tiger je nach Grundfarbenschlag; Schnabelwarze glatt und fein.
Hals: Kräftig, breit aus dem Körper kommend, sich zum Kopf hin verjüngend; Kehle gut ausgerundet, ohne Wammenansatz.
Brust: Breit, hervorstehend, im Profil gut abgerundet, Brustbein möglichst tief.
Rücken: Über die Schultern breit, zum Schwanz hin sich leicht verjüngend, waagerecht getragen.
Flügel: Breites Flügelschild, eng am Körper anliegend, den Rücken möglichst deckend, das Schwanzende fast erreichend ohne zu kreuzen; Flügelbug gut eingebaut.
Schwanz: Schmal, nicht zu lang, leicht angehoben getragen.
Läufe: Kräftig, mittellang, breit angesetzt; Geierfedern ausgeprägt; kräftige, mittellange Fußbefiederung, die vorne und seitlich gut abgerundet ist.
Gefieder: Kräftig, aus großen Federn gebildet, glatt, glänzend, straff am Körper anliegend.
Farbenschläge:
Weiß, Schwarz, Aschfahl; Blau mit Binden, Blau-gehämmert, Blau-dunkelgehämmert; Rotfahl mit Binden, Rotfahl-gehämmert, Rotfahl-dunkelgehämmert, Dominant Rot; Schwarz-getigert; Schwarz-gescheckt, Aschfahl-gescheckt; Blau-gescheckt mit Binden, Blau-gehämmert-gescheckt; Blau-dunkelgehämmert-gescheckt; Rotfahl-gescheckt mit Binden, Rotfahl-gehämmert-gescheckt, Rotfahl-dunkelgehämmert-gescheckt, Dominant Rot-gescheckt.
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben rein. Schwarze mit intensiver, glänzender und gleichmäßiger Farbe, Hals und Brust im oberen Teil mit leichtem Blau- und Grünglanz. Aschfahle mit zarter und möglichst einheitlich silbergrauer Farbe mit einem lavendelfarbigen Anflug, sowie mehr oder weniger vorhandenen schwarzen Spritzern bei den Täubern. Bei den Blauen mit Binden und deren Gehämmerten farbiger Rücken angestrebt, Zeichnungsfarbe schwarz, Binden durchgehend, getrennt und von mittlerer Breite, die Schwanzbinde muss erkennbar sein, die Fußbefiederung und Bauchfarbe sind dunkelblau. Rotfahle zeigen ziegelrote Hals- und Brustfarbe und ebensolche Binden bzw. Hämmerung, Kopf-, Brust-, Bauch- und Fußbefiederungsfarbe aschfarbig. Bei den bindigen Farbenschlägen reine Flügelschildfarbe. Bei den gehämmerten Farbenschlägen wird die Hämmerung klar und gleichmäßig verlangt. Dominant Rote mit ziegelroter Schildfarbe. Getigerte und Gescheckte mit möglichst gleichmäßiger Farbverteilung. Getigerte zeigen farbige Handschwingen und Schwanz. Bei den Gescheckten müssen in Schwanz und Handschwingen weiße Federn vorhanden sein.
Grobe Fehler:
Schwacher Körper; schmale oder flache Brust; abfallende Körperhaltung; zu kurzer, dünner oder röhrenförmiger Halsaufbau; schlecht abgedeckter Rücken; zu breiter Schwanz; zu lange, zu kurze oder lückenhafte Latschen; fehlende Geierfedern; eckiger oder flacher Kopf; zu langer oder zu kurzer Schnabel; senkende Schnabelhaltung; Wammenansatz; Perlaugen oder dunkel gefärbte Iriden bei Farbigen; grober oder roter Augenrand.
Bewertung:
Gesamteindruck – Körperform und Größe – Stand – Körperhaltung – Fußbefiederung, Geierfedern, Schwanz – Kopfpunkte – Gefieder – Farbe und Zeichnung.
Ringgröße: 13

Show Racer

Farbenschläge:
…, Indigofahl-gehämmert (reinerbig); Vielfarbig, DeRoy, Kite, Golddun, Rot Agate, Gelb Agate; Blau-gescheckt ohne Binden, …
Farbe und Zeichnung:
Bei Farbenschlägen mit brauner Grundfarbe ist lichtbedingtes Ausbleichen und dadurch verursachtes leicht ungleichmäßiges Farbbild nicht zu strafen. Bei sonstiger Gleichwertigkeit ist das gleichmäßiger gefärbte Tier zu bevorzugen. …… Die reinerbigen Indigo-Farbenschläge zeigen eine sehr aufgehellte (rotfahle) Gefiedergrundfarbe mit dunklem Kopf. Bei Vielfarbigen ist die Hauptfarbe ein helleres oder dunkleres Mandelgelb mit Sprenkeln in allen bei Tauben vorkommenden Farben im ganzen Gefieder. Je mehr und gleichmäßiger die Farbverteilung, desto wertvoller ist das Tier. Schwingen und Schwanzfedern müssen gezeichnet sein. Täuber sind stärker gezeichnet. Die dunklen Farbanteile nehmen mit dem Alter zu.

Deutsche Modeneser

Rassemerkmale:
Schnabel: …; schwarz bei dunklen, hell bei hellen Farbenschlägen, dunkelhornfarbig bei Blaufahl-, Rotfahl- und Braunfahlfarbigen, hellhornfarbig bei Gelbfahl- und Khakifahlfarbigen,
Farbenschläge:
Schietti: ..., Blaufahl-dunkelgehämmert; Rotfahl ohne Binden, ...… Dominant Rot; Gelbfahl ohne Binden, Gelbfahl mit Binden, Gelbfahl-gehämmert, Gelbfahl-dunkelgehämmert, Dominant Gelb; Braunfahl ohne Binden, Braunfahl mit Binden, Braunfahl-gehämmert, Braunfahl-dunkelgehämmert; Khakifahl ohne Binden, Khakifahl mit Binden, Khakifahl-gehämmert, Khakifahl-dunkelgehämmert; Eisfarbig ohne Binden, …… Braunfahl-schimmel mit Binden, Khakifahl-schimmel mit Binden, Blau-schimmel mit bronze Binden; …
Gefiederfarbe: … Die Fahlen haben gleichmäßige Hals- und Brustfarbe in der entsprechenden Farbe, d.h. Braunfahl = lichtbraun, Khakifahl = beige, Rotfahl = ziegelrot, Gelbfahl = hellgelb. Die Blau-, Braun- und Khakifahlen haben durchgefärbte Schwanz- und Schwingenfarbe sowie Schwanzbinde ...
Flügelzeichnungsfarben: … Bindenfarbe, bzw. Zeichnungsfarbe je nach Farbenschlag Rotfahl = ziegelrot, Gelbfahl = hellgelb, Braunfahl = lichtbraun, Khakifahl = khakifarbig, Blaufahl mit dunklen Binden = dunkel, …

Huhnschecken (Neues Musterbild)

Rassemerkmale:
Brust: Breit und voll; Bauch ziemlich voll mit anliegender Befiederung; Unterlinie durchgehend, leicht abgesetzt gestattet.
Läufe: Unbefiedert, lang, mit leicht gewinkelten Fersengelenken, kräftig; …
Farbe und Zeichnung:
…, Binden möglichst rein und durchgehend. Bei Braunfarbigen ist lichtbedingtes Ausbleichen und dadurch verursachtes leicht ungleichmäßiges Farbbild nicht zu strafen. Bei sonstiger Gleichwertigkeit ist das gleichmäßiger gefärbte Tier zu bevorzugen.
Grobe Fehler:
…; niedrig getragener Schwanz; stark abgesetzte Unterlinie; ……; zu tiefer Stand; fehlende Fersenwinkelung; grobe Zeichnungsfehler; …

Kingtauben (neues Musterbild)

Rassemerkmale:
Schnabel: Substanzvoll mit breitem Ansatz, stumpf, mittellang, dabei kräftig, annähernd waagerecht getragen; ...
Läufe: Kräftig, mittellang, breit angesetzt, Fersengelenk anatomisch leicht gewinkelt, durch die Schenkelbefiederung jedoch optisch gerade erscheinend, den Körper gut ausbalancierend; …
Farbenschläge:
Tiger: Schwarz, Dun; Braun, Khaki; Rezessiv Rot, …
Schecken: Schwarz, Dun; Braun, Khaki; Rezessiv Rot, …
Farbe und Zeichnung:
…; die Körperfarbe kann etwas dunkler sein. Bei Farbenschlägen mit brauner Grundfarbe ist lichtbedingtes Ausbleichen und dadurch verursachtes leicht ungleichmäßiges Farbbild nicht zu strafen. Bei sonstiger Gleichwertigkeit ist das gleichmäßiger gefärbte Tier zu bevorzugen.
Grobe Fehler:
…; zu schwache und untergewichtige Tiere; unsicherer oder versetzter Stand; schiefer oder gespreizter Schwanz; …

Malteser (Neues Musterbild, wird EE-Standard)

Herkunft:
SbI-A. Aus Oberitalien um 1850 nach Österreich und Süddeutschland eingeführt.
Gesamteindruck:
Huhnartig, hoch aufgerichtet, Kopf und Schwanz hochgetragen, stolz und forsch erscheinend, mit breitem, kurzem Körper (fast so breit wie lang), aber kräftig, ohne dass dabei die Eleganz verloren geht.
Rassemerkmale:
Kopf: Langgestreckt, wenig gewölbt, Stirn nicht zu schmal.
Augen: Bei Weiß dunkel, bei den anderen orangefarbig bis rot, bei Braunfarbigen heller gestattet; Rand nicht zu breit, bei Weiß lebhaft rot, sonst je nach Gefiederfarbe grau bis fleischfarbig; ein rötlicher Rand ist bei allen Farbenschlägen gestattet.
Schnabel: Mittellang und stark, Oberschnabel wenig gebogen; bei Weiß, Rezessiv Rot und Rezessiv Gelb wachsfarbig, bei Braunfarbigen hell- bis dunkelhornfarbig, bei den anderen dunkel; Warzen glatt.
Hals: Sehr lang, wenig gebogen, senkrecht getragen, fast durchgängig gleich dünn, jedoch Verbindung mit der Brust nicht zu kantig. Kehle tief ausgeschnitten.
Brust: Breit, nicht gespalten; Unterlinie waagerecht durchgehend; Bauch kurz und rund; Hinterpartie nicht zu schmal und gut befiedert.
Rücken: Kurz und breit, eine waagerechte Linie bildend, gegen den Bürzel zu aufsteigend.
Flügel: Kurz, am Bug ziemlich breit und gut gerundet, an der Brust lose anliegend; Schwingen kurz und schmal, vor dem Schwanz hochgebogen und gekreuzt getragen.
Schwanz: An der Basis breit, nach dem Ende zu schmäler werdend, sehr kurz, wie abgeschnitten wirkend, mit dem Rücken einen rechten Winkel bildend; Keil voll befiedert, kissenartiges Aussehen.
Läufe: Schenkel lang, hervortretend und kräftig; Schenkelfedern nicht zu lang und gut anliegend; Läufe sehr lang, stark, unbefiedert, mit leicht gewinkelten Fersengelenken; Zehen lang und kräftig, gut gespreizt.
Gefieder: Nicht sehr dicht, aber fest anliegend.
Farbenschläge:
Weiß, Schwarz, Braun, Rezessiv Rot, Rezessiv Gelb; Blau mit Binden, Blau-gehämmert; Braunfahl mit Binden, Braunfahl-gehämmert; Schwarz-rieselköpfig, Braun-rieselköpfig, Rezessiv Rot-rieselköpfig, Rezessiv Gelb-rieselköpfig, Blau-rieselköpfig mit Binden; Schwarz-getigert, Braun-getigert, Rezessiv Rot-getigert, Rezessiv Gelb-getigert, Blau-getigert mit Binden; Schwarz-gescheckt, Braun-gescheckt, Rezessiv Rot-gescheckt, Rezessiv Gelb-gescheckt, Blau-gescheckt mit Binden.
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben möglichst rein und satt; Binden durchgehend und schmal; Rieselköpfe mit und ohne Flügelrose; Tiger so gleichmäßig wie möglich gezeichnet, Schwingen und Schwanz farbig; Schecken mit regelmäßig verteilter farbiger Zeichnung, Schwingen beidseitig und Schwanz möglichst gescheckt.
Grobe Fehler:
Langer, zu kurzer, plumper oder nach hinten hängender Körper; langer, zu schmaler, zu breiter oder zu flach getragener Schwanz; hängende oder zu stark gekreuzte Flügel; zu kantiger Flügelbug; unbefiederte Stellen auf den Flügelgelenken; schmale, tiefe oder gespaltene Brust; kurze oder X-Beine; fehlende Fersenwinkelung; kurzer, dicker oder zu flacher Kopf; übermäßig langer, dünner Schnabel; kurzer oder dicker Hals; sehr unreine Farbe oder Zeichnung.
Bewertung:
Gesamteindruck – Form und Größe – Standhöhe – Kopf – Halsform – Farbe und Zeichnung.
Ringgröße: 9

Modena

Rassemerkmale:
Läufe: Mittellang, breit angesetzt, Fersengelenk anatomisch leicht gewinkelt, durch die Schenkelbefiederung jedoch optisch gerade erscheinend, glatt bis leicht befiedert, …
Farbenschläge:
Schietti: …, Blau-milky-bronzegehämmert; Braunfahl-milky mit bronze Binden, Braunfahl-milky-bronzegehämmert; Indigo ohne Binden, …

Triganino Modenese

Rassemerkmale:
Augen: …, mit leuchtend orangeroter Iris, bei Tieren mit brauner Grundfarbe heller; Augenrand glatt, …
Läufe: …; Krallenfarbe der Schnabelfarbe angepasst, bei Gazzi und Magnani ohne Bedeutung.
Farbenschläge:
Gazzi: … Dunkel-bronzeschildig, Ocker-sulfurschildig; Blau mit weißen Binden, …
Schietti: …; Schwarz mit weißen Binden, Schwarz-weißgeschuppt; Dunkel-bronzeschildig, Ocker-sulfurschildig; Blau mit bronze Binden, Blau-bronzegehämmert; Blaufahl mit sulfur Binden, Blaufahl-sulfurgehämmert; Braunfahl mit bronze Binden, Braunfahl-bronzegehämmert; Khakifahl mit sulfur Binden, Khakifahl-sulfurgehämmert.
Schietti Magnani: Vielfarbig.
Farbe und Zeichnung:
Gazzi: … Die Schuppung sollte möglichst gleichmäßig und rein sein. Binden und Schuppung zeigen einen Saum in der jeweiligen Körpergrundfarbe.
Schietti: …, farblich rein und nicht zusammenlaufend. Schwarz-weißgeschuppte haben gleichmäßige und reine Schuppung. Dunkel-bronzeschildige zeigen dunkel- blaue Körperfarbe, Kopf und Hals mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem Bronzeton und Grünglanz, Schwanz schwarzblau mit absetzender schwarzer Schwanzbinde, Schwingen innen bronzefarbig und schwarz auslaufend, an die Bronzezeichnung auf den Flügeldecken sind keine allzu hohen Ansprüche zu stellen. Ocker-sulfurschildig ist die Verdünnung von Dunkel-bronzeschildig, die Körperfarbe ist graugelblich mit messingartigem Halsglanz, Schwanz aschfarben mit absetzender dunkler Schwanzbinde, Schwingen innen gelblich und dunkel auslaufend, Flügelschild gleichmäßig sattgelb. Blau, Blaufahl, Braunfahl und Khakifahl im üblichen Farbton mit bronzener bzw. sulfurfarbiger Flügelzeichnung, Binden farblich rein, gleichmäßig breit und durchgehend, Hämmerung möglichst gleichmäßig und rein, Binden bzw. Hämmerung zeigen einen schmalen Saum in der jeweiligen Körpergrundfarbe.
Schietti Magnani: Vielfarbige Tiere zeigen bei cremeweißer bis satt mandelgelber Hauptfarbe, die auch gräuliche Anteile haben darf, Spritzer in mehreren verschiedenen Farben. Die Farbenschlagsausprägung kann stark variieren, die Intensität hängt dabei vom zugrundeliegenden Basis-Farbenschlag ab, aber auch von Geschlecht und Alter des Tieres. Täuber sind stärker gezeichnet, als Täubinnen und ältere Tiere stärker als jüngere. Schwingen und Schwanz sind meist heller und weniger stark mit Spritzern durchsetzt, als das Körpergefieder, es sollten jedoch auch in Schwingen und Schwanz Spritzer vorhanden sein. Durchscheinende Binden oder Hämmerung sind ebenso gestattet, wie größere dunkle Farbfelder und sehr dunkel gefärbte Alttiere, bei denen die Spritzer bereits überwiegen. Zentral ist die möglichst gleichmäßige Verteilung der Zeichnung über den gesamten Körper und die Mehrfarbigkeit der Spritzer.

Amsterdamer Kröpfer (wird EE-Standard)

Herkunft:
SbI-NL. Niederlande.
Gesamteindruck:
Breiter, kurzer, wohl proportionierter Zwergkröpfer von zutraulichem Wesen, mit einem mittelhohen Stand, waagerechte Haltung, leicht angehobenem Schwanz, derartig runde Formen, von der Seite gesehen einem Kreis ähnelnd.
Rassemerkmale:
Kopf: Länglich mit leicht gewölbter Stirn.
Augen: Bei Weißen dunkel, bei den übrigen Farbenschlägen orangerot; Augenränder schmal, Farbe den Farbenschlägen entsprechend.
Schnabel: Mittellang, Farben dem Farbenschlag entsprechend; Nasenwarzen klein.
Hals: Elegant, lang, locker getragen, nach hinten zurückgenommen, so dass eine gedachte Linie durch das Auge zur Hinterzehe führt; der Kopf soll dabei nicht auf dem Rücken aufliegen; der aufgeblasene Kropf in guter Harmonie mit dem Körper, mehr in die Breite als in die Höhe geblasen, vervollständigt die kugelförmige Gesamterscheinung.
Brust: Breit, rund, tief den Flügelbug einbettend, stellt gemeinsam mit dem Kropf die kreisförmige Frontansicht sicher.
Rumpf: Breit mit einer guten Körpertiefe und der nötigen Keilfülle einen Halbkreis bildend (Unterlinie); waagerecht getragen.
Rücken: Kurz, breit, in den Schultern leicht hohl.
Flügel: Kurz, fast bis zum Schwanzende reichend, geschlossen und wenig kreuzend.
Schwanz: Kurz, geschlossen, leicht angehoben getragen, das Schwanzende auf Augenhöhe.
Läufe: Mittellang; Krallenfarbe entsprechend der Gefiederfarbe; Läufe und Zehen möglichst unbefiedert, eine leichte Befiederung ist gestattet.
Gefieder: Straff, glatt, fest anliegend.
Farbenschläge:
Weiß, Schwarz, Andalusierfarbig; Rezessiv Rot, Rezessiv Gelb; Blau mit Binden, Blau-gehämmert; Blaufahl mit Binden, Blaufahl-gehämmert; Mehllicht mit Binden, Gelercht; Rotfahl mit Binden, Rotfahl-gehämmert; Gelbfahl mit Binden, Gelbfahl-gehämmert; Blau-schimmel mit Binden, Blaufahl-schimmel mit Binden, Rotfahl-schimmel mit Binden, Gelbfahl-schimmel mit Binden; Schwarz-geherzt, Rezessiv Rot-geherzt, Rezessiv Gelb-geherzt; Blau-geherzt mit Binden, Blaufahl-geherzt mit Binden; Rotfahl-geherzt mit Binden, Dominant Rot-geherzt; Gelbfahl-geherzt mit Binden, Dominant Gelb-geherzt; Schwarz-getigert, Rezessiv Rot-getigert, Rezessiv Gelb-getigert.
Farbe und Zeichnung:
Die Weißen reinweiß mit Seidenglanz am Hals. Die Lackfarbigen mit satter Farbe, möglichst glanzreich. Andalusierfarbige haben schwarzblaue Kopf- und Halsfarbe, Brust- und Bauchgefieder sowie Schwanz, nur etwas helleres, dunkelblaues Flügelschild mit möglichst schwarzer Säumung, sowie dunkel auslaufende Schwingen, sehr wenig und unauffällige Rosteinlagerungen gestattet. Die Blauen im üblichen Farbton mit schwarzen Binden. Die Fahlen mit möglichst reinen, nicht wolkigen Flügelschildern und dunklen, roten bzw. gelben Binden. Die Mehllichten haben dunkle Binden und besitzen, wie die Gelerchten, eine ockerfarbige Brust ohne scharfe Abgrenzung. Die Blaufahlen, Mehllichten und Gelerchten mit durchgefärbtem Schwanz und Schwingen, die Rot- und Gelbfahlen mit hellem Schwanz und Schwingen. Alle Binden schmal, durchgehend und getrennt verlaufend; Hämmerung möglichst gleichmäßig. Die Schimmel haben mehr oder weniger weiße Einlagerungen in den Federn; die Blau-schimmel sind hell- bis dunkelblau, Blaufahl-schimmel sind verdünntes Blau und beide haben dunkle Binden ohne Rost, die Rotfahl-schimmel mit roten Binden, Gelbfahl-schimmel mit gelben Binden.
Geherzt mit möglichst reinen Farben; Weiß sind: Unterbrust, Bauch, Schenkel, ein halbmondförmiges Band auf dem Kropf (Herz), mindestens 7 Handschwingen und einige Federn am Flügelbug (Flügelrose), bei Schwarzen, Blauen, Blaufahlen, Rezessiv Roten und Rezessiv Gelben ist der Schwanz farbig. Bei den Dominant Roten, Dominant Gelben, Rotfahlen und Gelbfahlen ist der Schwanz hell.
Getigerte haben möglichst gleichmäßig verteilt weiße und farbige Federn, Schwingen und Schwanz sind farbig.
Grobe Fehler:
Zu großer, zu kleiner oder zu schmaler Körper; zu lange Hinterpartie; zu wenig Brust; zu hoher, zu tiefer, oder stelziger Stand; stark abfallender Rücken; unter dem Schwanz getragene Flügel; zu starkes Kreuzen der Flügel; schief getragener Schwanz; zu wenig Temperament; zu kurzer, steif oder schief getragener Hals; schief geblasener Kropf; grobe Farb- und Zeichnungsmängel; abweichende Augenfarben; bei Weißen rote Augenränder; bei Schwarzen helle Augenränder.
Bewertung:
Gesamteindruck – Körperform – Unterlinie – Stand und Haltung – Temperament – Hals und Kropf – Farbe und Zeichnung – Augenfarbe.
Ringgröße: 8

Brünner Kröpfer

Gesamteindruck:
Eine kleine und zarte Kröpferrasse. Durch sein faszinierendes Temperament und ruhiges Wesen wirkt der Brünner Kröpfer sehr anziehend. Charakteristisch ist die Vertrautheit zum Menschen, sein Treiben und Balzen bei dessen Ansprache. Verlangt werden ein gut ausbalancierter, hoher Stand und aufgerichtete Haltung. Vorderpartie lang und schmal (im Verhältnis zur Hinterpartie etwa 2/3 zu 1/3). …… Im Gesamteindruck wirken alle rassetypischen Merkmale harmonisch und gut zueinander abgestimmt.
Rassemerkmale:
Hals: … hoch angesetzt; auch im Bereich des Nackens gut gerundet, um die Kugelform zu unterstützen; der vom Körper abgesetzte Kropf geht dann in eine harmonische Taillenführung über.
Läufe: Lang, nicht breit angesetzt, parallel stehend; Läufe und Zehen zartgliedrig und unbefiedert; Schenkelgefieder glatt anliegend; die Schenkel sollen sich im eleganten Übergang leicht vom Körper abheben, jedoch nicht so, dass der so genannte „Froschschenkel“ entsteht; die Spitzen der Innenzehen können sich fast berühren;
Farbe und Zeichnung:
… Binden möglichst schmal und durchgehend. Bei Farbenschlägen mit brauner Grundfarbe ist lichtbedingtes Ausbleichen und dadurch verursachtes leicht ungleichmäßiges Farbbild nicht zu strafen. Bei sonstiger Gleichwertigkeit ist das gleichmäßiger gefärbte Tier zu bevorzugen.

Canariokröpfer

Farbenschläge:
Weiß, Aschfahl, …… Braun-getigert; Aschfahl-gescheckt, Schwarz-gescheckt, …
Farbe und Zeichnung:
Aschfahle sind hellfahl ohne jegliche dunklere Abzeichen mit Ausnahme von Roteinlagerungen im Halsgefieder; Tintenspritzer bei Täubern sind gestattet. …
Bei Braunen und Braun-gescheckten ist lichtbedingtes Ausbleichen und dadurch verursachtes leicht ungleichmäßiges Farbbild nicht zu strafen. Bei sonstiger Gleichwertigkeit ist das gleichmäßiger gefärbte Tier zu bevorzugen.

Steigerkröpfer

Farbenschläge:
..., Rauchblau-gehämmert, Rauchblau-dunkelgehämmert, Rauchblau-dunkel, Gelbfahl mit Binden, ...

Farbe und Zeichnung:
…, grüner Käferglanz am Hals. Rezessiv Gelbe haben möglichst gleichmäßigen helleren (Dilution) oder dunkleren (Pale) Farbton. Die Rauchblauen sind stahlblau mit farbigem Rücken und haben durchgefärbte Außenfahnen der Ortfedern; Bindige können bedingt durch den Smoky-Faktor etwas wolkiges Flügelschild zeigen, Binden schwarz, etwas verwaschen, dabei aber möglichst schmal, durchgehend und nicht zusammenlaufend; Hämmerung und dunkle Hämmerung möglichst gleichmäßig, bedingt durch den Smoky-Faktor jedoch etwas unscharf, bei Dunkel-gehämmerten auch saumartige Zeichnung zulässig; Dunkle zeigen ein einfarbig schwarzes Flügelschild. Gelbfahle haben gelbe Hals-, Brust- und Bindenfarbe und möglichst reine, nur minimal wolkige Flügelschilder (Smoky-Faktor). …

Süddeutsche Mönchtauben glattfüßig

Farbenschläge:
…, Blaufahl-weißgeschuppt; Blau-schimmel mit weißen Binden.
Farbe und Zeichnung:
…; Blaufahl mit weißen Binden oder weißer Schuppung dunkel gesäumt; Blau-schimmel mit weißen Binden mit leichter Schimmelung überzogen, Hals mit feiner Rieselung, Schimmelung vor allem im Flügelschild nicht zu hell, damit sich die weißen Binden noch ausreichend absetzen, Täuber sind etwas heller als Täubinnen. Weiß sind der Kopf, …
Grobe Fehler:
…; sehr ungleichmäßige oder rostige Schuppung; Bindenansatz bei Hohligen; bei Schimmeln zu helle oder unruhige Schimmelung; stark absetzende Bauchfarbe, …

Arabische Trommeltauben

Farbenschläge:
…, Dominant Gelb-gescheckt; Vielfarbig, DeRoy, Kite, Golddun, Agate Rot, Agate Gelb.
Farbe und Zeichnung:
Vielfarbige weisen eine hellere oder dunklere mandelfarbige Körperfarbe auf mit aufgehellter Farbe in Schwingen und Schwanz mit Sprenkeln in allen bei den Tauben vorkommenden Farben am ganzen Körper sowie in Schwingen und Schwanz. Täubinnen sind schwächer gezeichnet als Täuber; die Zeichnung wird mit zunehmendem Alter dunkler. Bei DeRoy ist die Gefiederfarbe goldgelb, mit z.T. mahagonifarbenen Spritzern oder Flecken, gelegentlich mit mehr oder weniger Weiß durchsetzt. Schwingen und Schwanzfedern sind meist heller gefärbt. Die Farbe Kite ist schwarzdunkel mit mehr oder weniger Bronzeglanz im Hals- und Brustgefieder sowie Bronzeeinlagerungen in Schwingen und Schwanz. Bei Golddun ist die Farbe aufgehellt mit gelblichem Anflug auf der Brust, der sich bis in das Brustgefieder fortsetzt. Die Agate sind einfarbig, bzw. mit mehr oder weniger Weiß durchsetzt ohne festgesetzte Zeichnung. Die Schwingen und Schwanzfedern werden farbig verlangt, die Federschäfte sind weißlich angelaufen.

Schmalkaldener Mohrenköpfe

Rassemerkmale:
Schnabel: Mittellang, schwarz bei Schwarzen und Blauen, möglichst hell bei Rezessiv Roten und hell bei Rezessiv Gelben.

Figurita-Mövchen

Rassemerkmale:
Augen: Orangefarbig bis rot, bei Farbenschlägen mit brauner Grundfarbe heller, bei Weißen dunkel; Augenrand von mäßiger Breite, hell bis dunkel.
Farbenschläge:
…; Braun, Khaki; Aschfahl; ……; Andalusierfarbig, Hell-andalusierfarbig; Blau mit Binden, ……; Braunfahl mit Binden, Braunfahl-gehämmert, Khakifahl mit Binden, Khakifahl-gehämmert; ...... Blaufahl-schimmel mit Binden; Braunfahl-schimmel mit Binden, Khakifahl-schimmel mit Binden; Rotfahl-schimmel mit Binden, …
Farbe und Zeichnung:
…; Bronzeeinlagerungen und schilfige Andeutungen in den Schwingen sind typisch. Bei Farbenschlägen mit brauner Grundfarbe ist lichtbedingtes Ausbleichen und dadurch verursachtes leicht ungleichmäßiges Farbbild nicht zu strafen. Bei sonstiger Gleichwertigkeit ist das gleichmäßiger gefärbte Tier zu bevorzugen.

Habul-Ruman-Mövchen

(Namenskorrektur)

Arader Tümmler

Farbenschläge:
Rezessiv Rot, Rezessiv Gelb; Blau mit Binden, …
Farbe und Zeichnung:
Alle Farben rein und gleichmäßig; Rezessiv Rote und Gelbe mit satter, glänzender Lackfarbe;
Grobe Fehler:
…; gefächerter Schwanz; ungleichmäßige Farbe bei Rezessiv Roten und Gelben;

Danziger Hochflieger

Farbenschläge:
…; Vielfarbig, DeRoy, Kite, Golddun, Rot Agate, Gelb Agate.
Farbe und Zeichnung:
Vielfarbige haben auf hell- bis dunkelmandelfarbigem Grund möglichst gleichmäßig verteilt Sprenkel oder Federn in allen vorkommenden Farben; Hals mit kupfrigem und käfergrünem Glanz, Bauch- und Bürzelgefieder setzen mattgelb bis weißlich ab; Handschwingen und Schwanz sind cremefarbig bis weiß mit verschiedenfarbigen Sprenkeln bzw. Längsstreifen; Mehrfarbigkeit ist im Flügel gefordert und im Schwanz anzustreben; Täuber sind stärker gezeichnet als Täubinnen; die Zeichnung wird mit zunehmenden Alter dunkler. DeRoy ist ein Orangegelb mit mehr oder weniger mahagonifarbenen Pigmentierungen, teilweise auch weiß durchsetzt, Schwingen und Schwanz meist etwas heller gefärbt. Komplementärfarben zu Vielfarbig: Kite ist Schwarzdunkle mit mehr oder weniger starkem Bronzeglanz in Hals und Brustgefieder, sowie Bronzeeinlagerungen in Schwingen und Schwanz. Golddun ist ein gleich- mäßiges Dun mit mehr oder weniger goldgelbem Anflug, insbesondere auf der Brust. Agate sind einfarbig bzw. mit mehr oder weniger Weiß durchsetzt, die Handschwingen und Schwanzfedern werden farbig verlangt und können weiß angelaufene Federschäfte zeigen.

Englische Nonnen (Neues Musterbild)

Stargarder Tümmler

(Änderung Rassenamen)

Rain am Lech, im Juli 2025
Ute Hudler, Präsidentin des BDRG
Heinrich Wenzel, Vorsitzender BZA
Ronald Bube, Obmann Sparte Tauben BZA