Der BZA - Sparte Geflügel gibt bekannt (Juni 2024)

Der BZA gibt bekannt:

Nachstehend veröffentlichen wir Zulassungen zum Vorstellungsverfahren und Standardänderungen.

Falls einem Monat nach Veröffentlichung auf der Website des BDRG kein begründeter schriftlicher Einspruch erfolgt, gelten diese verbindlich für den BDRG. Schriftliche Einsprüche sind zu richten an den BZA-Vorsitzenden Heinrich Wenzel, Zimmerplatz 14, 61130 Nidderau.

Zulassungen zum Vorstellungsverfahren:

  • Hochbrutflugenten, braun
  • Moderne Englische Kämpfer, silber-weizenfarbig
  • Dt. Wyandotten, perlgrau
  • Pfälzer Zwergkämpfer, goldhalsig + silberhalsig + orangebrüstig
  • Zwerg-Plymouth Rocks, orangefarbig-gebändert
  • Dt. Zwerg-Wyandotten, blau-goldhalsig
  • Zwerg-Redcaps

Neuanerkennungen

Zwerg-Wyandotten (EE-Standard)

Herkunft: England. Ursprüngliche Zuchtrichtung der Zwerg-Wyandotten, aus denen in der Zuchthistorie die Deutschen Zwerg-Wyandotten durch Typveränderungen hervorgingen.

Gesamteindruck: Mittelgroße, rosenkämmige Zwerghuhnrasse mit symmetrischer, gerundeter Körperform und gelben Läufen. Rassecharakteristisch sind der knapp mittelhohe Stand und gespreizte, von hinten betrachtet v-förmige Abschluss.

Rassemerkmale Hahn:
Rumpf: mittellang, tief, symmetrisch und gerundet.
Hals: kurz, gut gebogen, mit gut entwickeltem bis über die Schultern fließendem Behang.
Rücken: mittellang, breit über die ganze Länge. Im Schulterbereich flach, daraufhin in einer hohlrunden Linie zum Schwanz ansteigend.
Schultern: breit und gut gerundet.
Flügel: mittelgroß, nicht zu stark angezogen, waagerecht getragen.
Sattel: mit sehr gut entwickeltem Behang.
Schwanz: kurz und gespreizt; von hinten betrachtet ein umgekehrtes V bildend, im Winkel von 40° getragen; Steuerfedern breit, Hauptsicheln gut gebogen und die Steuerfedern in der Länge kaum überragend, Nebensicheln deutlich entwickelt und die Steuerfedern gut abdeckend.
Brust: breit, tief und sehr gut gerundet.
Bauch: voll und gut gerundet.
Kopf: kurz, gerundet und breit.
Gesicht: rot; glatt, fein im Gewebe.
Kamm: Rosenkamm, niedrig und fest auf dem Kopf aufgesetzt, sehr fein geperlt, mit rundem, der Nackenlinie folgendem Dorn, rot.
Kehllappen: mäßig lang, gut gerundet, fein im Gewebe, rot.
Ohrlappen: länglich, glatt, rot.
Augen: groß, rot bis rotbraun.
Schnabel: kurz, gut gebogen; gelb.
Schenkel: mittellang, kräftig, leicht hervortretend.
Läufe: mittellang, kräftig, glatt, satt gelb.
Zehen: mittellang, gut gespreizt.
Gefieder: voll und gut anliegend. Flaumgefieder ziemlich voll aber nicht lose, ohne Schenkelkissen.

Rassemerkmale Henne:
Entspricht dem Hahn bis auf die geschlechtsbedingten Unterschiede. Bauch deutlicher entwickelt. Rücken in einer hohlrunden Linie in den gut gefüllten und leicht gerundeten Sattel übergehend. Schwanz etwas niedriger getragen. Läufe gelb.

Grobe Fehler Rassemerkmale:
Zu schwacher oder schmaler Körper; schmale, zu wenig tiefe oder flache Brust; zu flache oder zu lange Oberlinie; Schwanz ohne V-Form; zu hoher Stand bzw. zu lange Läufe; längliche oder schmale Kopfform; grober Kamm; stark weiß durchsetzte Ohrlappen; loses Gefieder.

Farbenschläge:
Weiß: Rein weißes, seidig glänzendes Gefieder. Schnabel- und Lauffarbe rein gelb.
Grobe Fehler: Gelber oder stark cremefarbiger Anflug; gräulicher Federrand.

Gewichte: Hahn 1300 g, Henne 1000 g.

Bruteier-Mindestgewicht: 40 g.

Schalenfarbe der Eier: cremefarbig.

Ringgrößen: Hahn 15, Henne 13.

Phönix

Farbenschläge:
Schwarz: Satt schwarz mit grünem Glanz. Grobe Fehler: Braun in den Behängen; blauer oder violetter Glanz; Schilf.

Brahma

Farbenschläge:
Blau-Silberfarbiggebändert: Als deren Blauvariante sind alle bei den Silberfarbig-Gebänderten schwarzen Zeichnungselemente hier blau. Rein silberne Grundfarbe ohne bräunlichen Anflug und Zeichnungsanlagen entsprechen den Silberfarbig-Gebänderten. Grobe Fehler: Zeichnungsfehler wie bei Silberfarbig-Gebändert; Rosteinlagerungen im Körpergefieder; stark gelber oder bräunlicher Anflug; Grünglanz im Schwanz.

Orpington

Farbenschläge:
Silber-Schwarzgesäumt: HAHN: Kopf silberweiß. Halsbehang silberweiß mit angedeuteten schwarzen Schaftstrichen und saumartiger, schwarzer Zeichnung am Federende.  Sattelbehang wie Halsbehang, jedoch mit stärker ausgeprägter Zeichnungsanlage. Rücken und Flügeldecken silberweiß mit eingelagerter, pfeilspitzartiger, schwarzer Säumung. Größere Flügeldeckfedern rundum schwarz gesäumt und zwei bis drei Binden bildend. Die Armschwingen, soweit von außen sichtbar, weiß mit möglichst deutlicher schwarzer Säumung, Innenfahne großteils schwarz. Handschwingen haben schwarze bis grau melierte Innen- und weiße bis leicht grau melierte Außenfahnen. Brust silberweiß, von der Kehle bis zu den Schenkeln jede Feder mit gleichmäßig breitem, schwarzem Saum umfasst. Schwanz mit mehr oder weniger deutlicher Saumanlage und grün glänzenden Schwarzanteilen. Aftergefieder grau bis schwarz. Untergefieder grau.
HENNE: Kopf- und Halsgefieder in Anlehnung des Mantelgefieders gesäumt, jedoch mit breiterer Saumanlage. Mantel-, Brust- und Schenkelgefieder auf möglichst breiten, runden, silberweißen Federn mit gleichmäßig breiter, scharfer schwarzer Säumung. Schwingen, Bauch- und Aftergefieder sowie Steuerfedern und Untergefieder wie beim Hahn.Lauffarbe fleischfarbig, bei der Henne fleischfarbig bis grau. Augenfarbe orangerot. Grobe Fehler: Rost oder starker gelber Anflug im Mantelgefieder; viel zu dunkle Halsfarbe; ausgeprägter Pfeffer oder Moos im weißen Innenfeld der gesäumten Federn; fehlender Brust- oder Schenkelsaum; zu schmaler, unterbrochener, stark matter oder stark grauer Saum; verschwommene oder auslaufende/zackige Säumung; Halbmondsaum; Doppelsaum; graue Schenkel; helles Aftergefieder.

Sultanhühner

Farbenschläge:
Schwarz: Sattes, grün glänzendes Schwarz. Lauffarbe schieferfarbig bis schwarz. Augenfarbe rotbraun. Grobe Fehler: Fehlender Grünglanz; Violett im Gefieder; andersfarbige Federn; Schilf; viel zu helle Lauffarbe bei Jungtieren.
Blau-Gesäumt: Grundfarbe helles oder dunkleres Taubenblau. Jede Feder mit mehr oder weniger dunkelblauem Saum. Haube, Bart, Hals- und Sattelbehang, Rücken und Flügeldecken des Hahnes sowie Halsbehang der Henne im Blau dunkler. Lauffarbe blaugrau. Augenfarbe rotbraun. Grobe Fehler: Rußige Grundfarbe; stark verschwommene Säumung; Grünglanz; Rost; Schilf.

Eulenbarthühner

Farbenschläge:
Zitron-Schwarzgetupft: Hauptfarbe satt zitronengelb, Rücken und Flügeldecken beim Hahn intensiver. Tupfenfarbe schwarz, Zeichnung wie bei Silber-Schwarzgetupft. Lauffarbe blaugrau. Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige oder fleckige Hauptfarbe; Zeichnungsfehler wie bei Silber-Schwarzgetupft; Schilf.

Lakenfelder

Farbenschläge:
Weiß-Blaugezeichnet: Als Blauvariante der Weiß-Schwarzgezeichneten entsprechen sie diesen in den Zeichnungsanlagen, jedoch sind diese satt blau anstatt schwarz. Gleichmäßig dunklere Blauanteile gestattet, jedoch ohne Grünglanz. Grobe Fehler: Zeichnungsfehler wie bei Weiß-Schwarzgezeichnet; starker brauner oder andersfarbiger Anflug der Blauanteile; starker Grünglanz im Schwanz.

Antwerpener Bartzwerge

Farbenschläge:
Perlgrau-Gesperbert: Jede Feder in mehrfachem Wechsel von Perlgrau und Grauweiß leicht bogig quer gesperbert. Beim Hahn in gleicher Breite; bei der Henne sind die perlgrauen Federteile etwas breiter. Untergefieder nur schwach gezeichnet. Augenfarbe orangerot. Lauffarbe fleischfarbig, dunkler Anflug gestattet. Grobe Fehler: Gelber Anflug; Schilf; stark verwaschene Sperberung.

Javanesische Zwerghühner

Farbenschläge:
Wildfarbig: HAHN: Kopf, Hals- und Sattelbehang braunrot mit schwarzen, besonders im Halsbehang durchstoßenden Schaftstrichen. Schultern, Rücken und Flügeldecken dunkel rotbraun. Handschwingen schwarz mit braunem Außensaum. Armschwingen-Innenseite schwarz, außen braun, das Flügeldreieck bildend. Flügelbinden schwarz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz.
HENNE: Kopf und Halsgefieder dunkel goldbraun mit schwarzen, durchstoßenden Schaftstrichen. Brust lachsfarbig. Mantelgefieder braun mit schwarzer Rieselung, hellbrauner Nervzeichnung und mehr oder weniger schwärzlicher Säumung. Schenkel graubraun. Bauch schwarzgrau.
Grobe Fehler: HAHN: Zu heller Hals- und Sattelbehang; fehlendes Flügeldreieck; Säumung in Brust und Schenkel. HENNE: bänderungsartig zusammengeballte Rieselung; zu breiter, blockiger oder fehlender schwarzer Federrand im Mantelgefieder; fehlende Nervzeichnung; zu helle und unreine Brust. HAHN und HENNE: fehlende oder andersfarbige Schaftstriche in den Behängen; Schilf.

Zwerg-Brahma

Farbenschläge:
Weiß: Reines Weiß. Lauf- und Schnabelfarbe gelb. Grobe Fehler: starker gelber Anflug; Rost.

Zwerg-Plymouth Rocks

Farbenschläge:
Gelb-Schwarzcolumbia: HAHN und HENNE fast übereinstimmend gezeichnet. Kopf rein gelb. Halsbehang mit breiten, tief schwarzen, grün glänzenden Schaftstrichen und gelbem Saum. Die Federn des Oberrückens zeigen schwarze Tropfenzeichnung. Sattel des Hahnes mit angedeuteter Zeichnung. Rücken und Sattel der Henne rein gelb. Schwanz schwarz. Leicht gelb gesäumte Haupt- oder Nebensicheln des Hahnes gestattet. Seitliche Schwanzdeckfedern der Henne schwarz mit gelbem Saum. Handschwingen schwarz mit gelbem Außenrand. Armschwingen innen schwarz, außen gelb, sodass der zusammengelegte Flügel gelb erscheint. Übriges Gefieder rein gelb. Flügeldecken des Hahnes im satteren Farbton gestattet. Untergefieder grau. Grobe Fehler: Zu helle, stark rötliche oder fleckige Oberfarbe; deutliche Schwarzeinlagerungen in nicht dafür vorgesehen Arealen; zu wenig Schwarz in den Handschwingen; stark durchstoßende oder schwache nur punktartige Halszeichnung; viel zu helles, gelblich weißes Untergefieder; Schilf.

Deutsche Zwerg-Wyandotten

Farbenschläge:
Perlgrau: Gleichmäßiges helles Blaugrau im Obergefieder. Dezente grauschwarze Querstreifen und leichter, gelber Anflug im Schmuckgefieder beim Hahn gestattet. Lauf- und Schnabelfarbe gelb. Grobe Fehler: Fleckige oder zu dunkle Oberfarbe; Rost oder starker gelber Anflug; Säumung.

Dt. Zwerg-Reichshühner

Farbenschläge:
Kennsperber: HAHN: Hals- und Sattelbehang, Oberrücken, Schultern und Flügeldecken satt rötlich gelb mit hellgrauer Sperberung. Leicht graue Tönung im Rücken gestattet. Armschwingen grau-weiß-gelbbraun gesperbert. Brust und Bauch gelb bis leicht rötlich mit hellgrauer Sperberung, leichter grauer Anflug nicht fehlerhaft. Der Schwanz ist grau gesperbert, brauner Anflug gestattet.
HENNE: Etwas aufgehelltes rost-rebhuhnfarbiges Mantelgefieder mit flockiger, hellgrauer Sperberzeichnung. Schmaler goldiger Federrand gestattet. Halsbehang goldfarbig mit schwärzlichen Schaftstrichen, die durch angedeutete hellgraue Sperberung leicht unterbrochen werden. Brustfarbe rötlich gelb.
Grobe Fehler: Beim HAHN: Rein grau gesperberte Brust- und Bauchpartie und fehlende Gelbtönung im Mantelgefieder. Bei der HENNE: Stark ausgeprägte Grautönung im Mantelgefieder sowie schwarzer Hinterkopf; andere als rötlich gelbe Brustfarbe.
Gold-Schwarzgesäumt: Bei HAHN und HENNE gleichmäßige, goldbraune Hauptfarbe, die im Halsbehang beim Hahn etwas heller sein kann. Die Zeichnung entspricht der des Farbenschlags Silber-Schwarzgesäumt. Grobe Fehler: Zu helle oder stark ungleichmäßige Hauptfarbe; matter oder grauer Saum; helles Bauchgefieder; Schilf; Zeichnungsfehler wie beim Farbenschlag Silber-Schwarzgesäumt.

Zwerg-Barnevelder

Farbenschläge:
Blau: Die Grundfarbe ist ein gleichmäßiges, mittleres Taubenblau möglichst ohne Saum. (Geringe Abweichungen in der Grundfarbe vorerst gestattet). Kopf, Hals- und Sattelbehang, Rücken, Schultern und Flügeldecken beim Hahn dunkler blau bis schwarzblau. Halsbehang bei der Henne dunkelblau abgesetzt. Untergefieder hell blaugrau. Bei der Henne leichter grünlicher Anflug in der Lauffarbe gestattet. Grobe Fehler: Zu helles, zu dunkles, fleckiges oder rußiges Blau; Rost; Grünglanz im Schmuckgefieder oder Weiß im Schwanz junger Hähne; starkes Schilf; zu grüne oder dunkle Lauffarbe.

Zwerg-Sulmtaler

Farbenschläge:
Weiß:Glänzendes Silberweiß. Grobe Fehler: Gelbliche oder unreine Mantelfarbe.

Japanische Legewachteln

Farbenschläge:
Creme-Wildfarbig: Zeichnungsanlage und Verteilung entsprechen dem Farbenschlag Gelb-Wildfarbig, jedoch ohne Rot- und Braunfarbtöne. Grundfarbe ist cremefarbig. Breite silberweiße Lanzettstreifen im Mantelgefieder, beidseits von schwarzen und intensiv cremefarbigen Anteilen eingefasst. Flügeldeckenzeichnung des Hahnes weniger stark ausgeprägt als bei der Henne. Brust cremefarbig bis grausilber mit schwarzer Flockung. Augenfarbe braun bis grau. Lauffarbe fleischfarbig. Schnabelfarbe dunkel hornfarbig, bei der Henne oft etwas heller. Grobe Fehler: Zeichnungsfehler wie bei Gelb-Wildfarbig. Stark rötliche oder gelbe Farbanteile.

Standardänderungen

(Ergänzungen unterstrichen, Streichungen durchgestrichen):

Gänse

Für alle Gänserassen, inkl. der bisher in 70 cm Boxen untergebrachten Elsässer und Böhmischen Gänse, werden künftig in 100 cm Boxen vorgeschrieben.

Moderne Englische Kämpfer, Altenglische Kämpfer und Pfälzer Kämpfer

Bei allen drei Rassen wird für alle halsigen und weizenfarbigen Varianten, rotgesattelt und rebhuhnfarbig mit weißen Federspitzen die Vorgabe zur Lauffarbe neu formuliert: „Lauffarbe weidengrün, gelb oder fleischfarbig.“

Moderne Englische Kämpfer

Farbenschläge:
Silberhalsig mit Orangerücken: Kopf-, Hals- und Sattelbehang strohgelb, ohne schwarze Schaftstricheangedeutete Schaftstriche gestattet.
Grobe Fehler bei allen Farbenschlägen: Wesentliche Abweichungen in der Gefiederfarbe, insbesondere sehr unreinestark rußige Halsfarbe bei gold- und silberhalsigen Hähnen;

Altenglische Kämpfer

Farbenschläge:
Goldhalsig: HAHN: Sattelbehang wie unterer Teil des Halsbehanges, angedeutete Schaftstriche gestattetjedoch ohne Schaftstriche. […]
Grobe Fehler bei Goldhalsig, Blau-Goldhalsig, Silberhalsig, Blau-Silberhalsig: Sehr unreineStark rußige Halsbehangfarbe […]
Grobe Fehler bei Silberhalsig mit Orangerücken und Blau-Silberhalsig mit Orangerücken: Sehr unreineStark rußige oder zu rote Hals- und Sattelbehangfarbe […]

Pfälzer Kämpfer

Farbenschläge:
Goldhalsig: HAHN: Sattelbehang wie hellsterunterer Teil des Halsbehanges, angedeutete Schaftstriche gestattetjedoch ohne Schaftstriche. […]
Grobe Fehler: Beim HAHN: zu starke, schwarze Schaftstriche in den Behängen; Stark rußige Halsbehangfarbe […]

Brahma

Farbenschläge:
Blau-Silberfarbiggebändert mit Orangerücken: HAHN: […] Handschwingen graublau. Armschwingen-Innenfahne graublau, Außenfahne cremeweißsilberweiß, das Flügeldreieck bildend. Die größeren Flügeldeckfedern (Binden) graublau mit cremeweißem Saum. Brust und Schenkel graublau mit schmaler weißer Säumung. Bauch, Fußbefiederung und Schwanz graublau. HENNE: Kopf cremeweißsilberweiß. Halsbehang cremeweißsilberweiß mit mehrfacher graublauer Zeichnung ähnlich dem Mantelgefieder mit breiter cremeweißersilberfarbiger Säumung. Das übrige Körpergefieder cremeweiß mit mehrfacher, der Federform folgender, graublauer Bänderung. Schenkel und Fußbefiederung möglichst gezeichnet. Leicht bräunlicher Anflug der Grundfarbe gestattet. Armschwingen-Innenfahne graublau, Außenfahne mit gebänderter Zeichnungsanlage. Handschwingen graublau mit weiß meliertem Außenrand. Schwanz graublau, Schwanzdeckfedern möglichst mit angedeuteter Zeichnung. Grobe Fehler: HAHN: […] fehlendes, cremeweißes Flügeldreieck […] HENNE: […] starker gelber Anflug oder bräunliche Einlagerungen im Mantelgefieder;Rosteinlagerungen im Körpergefieder […]

Croad-Langschan, Zwerg-Croad-Langschan

Läufe: ziemlich lang; kräftig; im Fersengelenk fast nicht gewinkelt; […]

Deutsche Langschan

Farbenschläge:
Braunbrüstig: HAHN: Kopf, Hals- und Sattelbehang, Flügeldecken und Rücken dunkelrotbraunsatt goldbraun bis rötlich goldbraun, Halsbehang mit schwarzen Schaftstrichenschwarz mit satt goldbraunem bis rötlich goldbraunem Saum, der den Schaftstrich seitlich einfasst und an der Spitze durchstoßen lässt; übriges Gefieder schwarz mit grünem Glanz; Brustgefieder mit schmaler brauner Säumung einschließlich Kropfpartie,Vorderhals mit schmaler, satt goldbrauner bis rötlich goldbrauner Säumung, die die Kropfpartie erreichen soll, bei Althähnen tiefer gehende Zeichnung gestattet. Übriges Gefieder schwarz mit grünem Glanz.
HENNE: Hals- und Brustzeichnung wie beim Hahn; Kopfgefieder möglichst satt goldbraun – schwarz gestattet. Übriges Gefieder schwarz mit grünem Glanz.
Lauffarbe schwarz.
Grobe Fehler: stroh-, zitronen- oder messinggelbe Saumfarbe, stroh-, zitronen- oder messinggelbe Flügeldecken- oder Rückenfarbe der Hähne, farbige Federkielzeichnung im Vorderhals-, Kropf- oder Brustgefieder, Säumung im Mantelgefieder der Hennen, Schenkelsäumung bei Junghähnen und –hennen, violette Streifen im Mantelgefieder, Schilf.Strohige oder orangefarbige Zeichnung, Schenkelzeichnung bei Junghähnen und Hennen, sonst wie bei Schwarz.

Lakenfelder

Farbenschläge:
Der bisherig allein anerkannte Farbenschlag mit weißer Hauptfarbe und schwarzen Zeichnungsanlagen erhält die Farbenschlagsbezeichnung weiß-schwarzgezeichnet.

Paduaner

Farbenschläge:
Tollbunt: HAHN und HENNE fast gleich gefärbt. Die Gefiederfarbe ist auf ca. 50 Prozent hellrotbraun bis dunkelockerfarbig und zu je ca. 25 Prozent schwarz und weiß auf den Federn unregelmäßig gezeichnet (gemasert) und über den ganzen Körper möglichst gleichmäßig verteilt. Federn überwiegend mit schwarzem Rand, d.h. mehr oder weniger ausgeprägter Säumung. Haube, Schwingen und Schwanz zeigen mehr Weißanteil. Einzelne rein weiße Handschwingen gestattet. Untergefieder graubraun. […] Grobe Fehler: Rein weiße FedernAreale im RumpfgefiederKörpergefieder; breite, schwarze Rundumsäumung.

Sultanhühner

Gesamteindruck:Eine Zwischenform vonGroßrasse, deren Größe eine Mittelstellung zwischen Groß- und Zwerg­hühnern einnimmt; Gedrungener Körperbau mit kurzer, tief gebauter Land­huhn­form auf kaum mittelhoher Stellung […]

Kopf: kurz; mit halbkugelförmigerstarke Schädelerhöhung, auf der die Haubeeine Vollhaube sitzt.
Gesicht: möglichst federarmklein.
Kehllappen: sehr klein, vom Bart verdeckt.
Schnabel: kurz; starkOberschnabel deutlich gebogen; mit großen Nasenlöchernaufgetriebenen Nasenlöchern; möglichst mit angedeuteten hufeisenförmig aufgeworfenen Sattel, davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze gestattet.
Haube: möglichst hoch angesetzte, gut zurückgeworfene, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende Rundhaube; durch den Kamm wirkt die Haube vorne etwas flacher; Augen und Sichtfeld freilassend; Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.rund; dicht; vielfach leicht gescheitelt, jedoch gut den Blick der Augen freilassend.
Schenkel: breit angesetzt; kurz; sehr voll befiedert mit gut ausgeprägtenlangen, weichen Stulpen.
Läufe: knapp mittellang, sehr stark an der Außenseite dicht befiedert; blau, auch fleischfarbig gestattet.
Zehen: fünfzehig; gut getrennt; Außen- und Mittelzehen dicht befiedert.

Rassemerkmale Henne:
Gedrungener in Form und tiefer gestellt als der Hahn; mit voller, breiter, tief getragener Brust, sehr vollemvolle, flaumigflaumreichbefiedertem Hin­terteilbefiederte Hinterpartie und stärker ausgebildetem Sattel; Kamm und Kehllappen sehr klein; die kugelförmige Vollhaube ist fest und dicht, aber nicht hängend. Haube und Bart müssen die Sichtfreiheit gewährleistenvolle Kugelhaube darf höchstens eine Andeu­tung von Scheitel zeigen, den Blick der Augen freilassend.

Grobe Fehler Rassemerkmale:
Grobe oder zu eckige Form; zu hohe Stel­lung; allzu gering entwickelte oder schiefe Haube; Fehlen der Laufbefiederung und jeglicheroder Stulpenbildung; Fehlen der fünften Zehe; blaue Haut; fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz); schopfartige oder schiefe Haube; schiefer Nasensattel; überhängende Augenwülste; eingeschränkte Sichtfreiheit.

Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters ergibt die Bewertungsnote u0.

Farbenschläge:
Weiß: Rein weiß. Bei blauer Lauffarbe gelber Schein des Ge­fieders, besonders bei den Hähnen, gestattet.

Annaberger Haubenstrupphühner

Schnabel: kräftig; Oberschnabel deutlich gebogen; etwas aufgetriebene Nasenlöcher;mit aufgetriebenen Nasenlöchern und möglichst hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel, davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze gestattet; hornfarbig bis schwarz, je nach Farbenschlag.

Grobe Fehler Rassemerkmale: […] fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; Schädelerhöhung (Protuberanz); schiefer Nasensattel […]

Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters gilt als Ausschlussfehler und wird mit u 0 Punkte bewertet.

Appenzeller Spitzhauben

Schnabel: kräftig; Oberschnabel deutlich gebogen; bläulich; mit stark aufgetriebenen Nasenlöchern und möglichst hufeisenförmig aufgeworfenem SattelSchnabelrücken, davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze gestattet.

Grobe Fehler Rassemerkmale: […]  Krähenschnabel ohnefehlende aufgetriebene Nasenlöcher; Schädelerhöhung (Protuberanz); schiefer Nasensattel […]

Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters gilt als Ausschlussfehler und wird mit u 0 Punkte bewertet.

La Flèche

Schnabel: mittellang; Oberschnabel deutlich gebogen; mit aufgetriebenenaufgeweiteten Nasenlöchern der Schnabelrücken mit hufeisenförmigem Quersattel, darin eine kleine, unscheinbare Fleischwarze;und möglichst hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel, davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze gestattet; Farbe siehe Farbenschläge.

Grobe Fehler Rassemerkmale: […] fehlende aufgeweitete Nasenlöcher; schiefer Nasensattel  […]

Brabanter und Zwerg-Brabanter

Gesicht: vom Bart nahezu verdeckt.mit mehr oder weniger kleinen Federn besetzt.
Ohrscheiben: klein, Farbe belanglos; vom Backenbart verdeckt.
Schnabel: mittellang, kräftig und der Oberschnabel gebogen; an der Spitze gebogen;aufgetriebene Nasenlöcher und möglichst hufeisenförmig aufgeworfener Nasensattel - davor mit kleiner Fleischwarze oder ohne;aufgeworfene Nasenlöcher, dazwischen eine hufeisenförmige Vertiefung mit oder ohne Fleischwarze; Schnabelfarbe je nach Farbenschlag in Anlehnung an die Lauffarbe.
Bart: federreich; stark eingeschnürt, wodurch eine deutliche dreigeteilte Bartbildung entsteht. Der Kinnbart bedeckt die Kehle vollkommen. Der Backenbart gut entwickeltreicht seitlich bis in die Augenhöhe, ohne die Sicht zu behindern;Augen und Sichtfeld frei lassend.
Haube: aufrecht stehende, nach oben ziemlich spitz auslaufende und an den Seiten zusammengedrückt erscheinende Helmhaube. Die längsten der vorderen Haubenfedern können ein wenig nach vorn gebogen sein, die hinteren sollten leicht der Nackenlinie folgen. Augen und Sichtfeld freilassend; Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Grobe Fehler Rassemerkmale: […] Protuberanz; fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel […]

Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters gilt als Ausschlussfehler und wird mit u 0 Punkte bewertet.

Bergische Kräher, Bergische Zwerg-Kräher

Rassemerkmale Henne: […]  Leicht umliegende Kammfahne gestattet.Mittelgroßer Stehkamm, der sich in der hinteren Hälfte umlegen kann ohne das Auge zu verdecken.

Krüper

Herkunft: Alter nordwesteuropäischer Landhuhnschlag.

Gesamteindruck: […] Neben der kurzbeinigen Variante sind auch langbeinige Tiere anerkannt, die in der Zucht aus Tierschutzgründen als Anpaarungspartner benötigt werden. Diese zeigen längere und dünnere Läufe sowie einen höheren Stand.

Hals: kurz; gedrungen durch den vollen, langen Behang; nach vorn getragen.
Augen: groß; rot bis dunkelbraun; bei Gesperbert orangerot gestattet.
Läufe: kurz; sichtbar; Farbe siehe Farbenschläge. Bei der langbeinigen Variante längere, dünnere und deutlicher sichtbare Läufe.

Rassemerkmale Henne: […] Läufe kurz, sichtbar - bei der langbeinigen Variante längere, dünnere und deutlicher sichtbare Läufe; Kamm möglichst aufrechtstehend und mäßig entwickelt; hinten umliegender Kamm ist gestattet.

Grobe Fehler Rassemerkmale: Zu hohe Stellung (außer bei langbeiniger Variante); […]

Farbenschläge:
Schwarz: Bisherige Farbenschlagsbeschreibung wird ungültig und wie folgt neu gefasst:
Sattes Schwarz mit grünem Glanz und dunklem Untergefieder. Lauf- und Schnabelfarbe dunkelschiefergrau bis schwarz.
Grobe Fehler: mattes Gefieder; Bronzeglanz, mit violetten Streifen durchsetztes Gefieder; andersfarbige Federn; Schilf.

Weiß: Bisherige Farbenschlagsbeschreibung wird ungültig und wie folgt neu gefasst:
Reines Weiß; leichter gelber Anflug im Schmuckgefieder des Hahnes gestattet. Lauf- und Schnabelfarbe bläulich weiß bis schieferblau.
Grobe Fehler: starker gelber Anflug, andersfarbige Federn.

Gesperbert: Bisherige Farbenschlagsbeschreibung wird ungültig und wie folgt neu gefasst:
Jede Feder in mehrfachem Wechsel von Schwarz und Lichtblau leicht bogig quer gesperbert. Beim Hahn in gleicher Breite; bei der Henne sind die dunklen Federteile breiter als die hellen. Daher wirkt die Henne dunkler als der Hahn. Die Zeichnung ist nicht scharf, das Untergefieder nur schwach gezeichnet. Lauf- und Schnabelfarbe fleischfarbig mit dunklem Anflug, insbesondere bei der Henne.
Grobe Fehler: stark verschwommene Sperberung; fehlende Sperberung im Schwanz oder in den Schwingen; viel Weiß in den Sicheln; Rostton im Gefieder, besonders im Hals- und Sattelbehang sowie auf den Flügeldecken des Hahnes; starkes Schilf.

Schwarz-Weißgedobbelt: Bisherige Farbenschlagsbeschreibung wird ungültig und wie folgt neu gefasst:
HAHN: Kopf silberweiß. Hals- und Sattelbehang silberweiß, jede Feder mit schwarzer Spitze, rußig wirkend, ohne Schaftstrich; Schultern möglichst silberweiß; Flügeldeckfedern weiß mit grobem schwarzem Saum, die zwei bis drei Binden bilden (dreireihige Binden bevorzugt); Außenfahnen der Armschwingen weiß mit leichter schwarzer Säumung. Handschwingen weiß mit unregelmäßigen schwarzen Einlagerungen. Brust schwarz mit seitlicher, zum Teil verdeckter und möglichst reiner silberweißer Dobbelung (schwarze Feder mit einem der Federgröße und -form angepassten silberweißen Innenfeld), die auch im Oberrücken, vom Halsbehang verdeckt, vorhanden sein sollte. Bauch, Schenkel und Hinterpartie schwarz, einzelne gedobbelte Federn gestattet; Schwanz schwarz mit grünem Glanz. Dunkles Untergefieder.
HENNE: Hals, Sattel, Schwanz und Bauchpartie schwarz, weiße Schaftstriche im unteren Teil des Halsbehanges und leichte weiße Einlagerungen in den großen Schwanzdeckfedern gestattet. Weiße Federkiele der Steuerfedern gestattet. Seitliche Brust und Oberrücken schwarz mit teilweise verdeckter silberweißer Dobbelung (schwarze Feder mit einem der Federgröße und –form angepassten silberweißen Innenfeld), im Rücken meist gleichmäßiger und besonders runder als beim Hahn. Armschwingen silberweiß mit leichter schwarzer Säumung. Handschwingen weiß mit unregelmäßigen schwarzen Einlagerungen. Große Flügeldeckfedern weiß mit grober schwarzer Säumung, zwei Binden bildend. Dunkles Untergefieder.
Lauf- und Schnabelfarbe schieferfarbig.
Grobe Fehler: Zerrissene bzw. fehlende Säumung/Dobbelung, Doppelsäumung, glanzloses Gefieder.

Schwarz-Gelbgedobbelt: Bisherige Farbenschlagsbeschreibung wird ungültig und wie folgt neu gefasst:
Grundfarbe und Zeichnungsanlage wie beim Farbenschlag Schwarz-Weißgedobbelt, jedoch goldgelb bis goldbraun an Stelle von weiß.
Lauf- und Schnabelfarbe schieferfarbig.
Grobe Fehler: Zerrissene bzw. fehlende Säumung/Dobbelung, Doppelsäumung, glanzloses Gefieder; Schilf.

Rebhuhnhalsig (Rebhuhnfarbig):
Lauf- und Schnabelfarbe schieferfarbig.

Zwerg-Krüper

Gesamteindruck: […] Neben der kurzbeinigen Variante sind auch langbeinige Tiere anerkannt, die in der Zucht aus Tierschutzgründen als Anpaarungspartner benötigt werden. Diese zeigen längere und dünnere Läufe sowie einen höheren Stand.

Läufe: kurz; sichtbar; Farbe siehe unter Farbenschläge. Bei der langbeinigen Variante längere, dünnere und deutlicher sichtbare Läufe.

Rassemerkmale Henne: […] Läufe kurz, sichtbar - bei der langbeinigen Variante längere, dünnere und deutlicher sichtbare Läufe. […]

Grobe Fehler Rassemerkmale: Zu hohe Stellung (außer bei langbeiniger Variante); viel zu lange Läufe (außer bei langbeiniger Variante); […]

Farbenschläge:
Weiß: Reines Weiß; […]

Eulenbarthühner

Grobe Fehler Rassemerkmale: […] fehlende aufgeworfene Nasenlöcher.

Farbenschläge:
Isabell-Perlgraugetupft: Hauptfarbe satt rahmgelbledergelb […]

Eulenbarthühner und Zwerg-Eulenbarthühner

Gesicht: rot; mit einzelnen kleinen Federn besetzt.teilweise vom Bart verdeckt.
Ohrscheiben: klein; weiß;Farbe belanglos; vom Bart verdeckt.
Schnabel: mittellang; kräftig; an der Spitze gebogen; aufgeworfene Nasenlöcher.Oberschnabel deutlich gebogen; mit aufgetriebenen Nasenlöchern und möglichst hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel, davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze gestattet. Farbe in Anlehnung an Lauffarbe.
Bart: voll; federreich; ungeteilter Kinn- und Backenbart. Der Bart bedeckt die Kehle vollständig und reicht bis in Augenhöhe.Kinnbart bedeckt die Kehle vollkommen. Backenbart gut entwickelt. Augen und Sichtfeld frei lassend.
Schopf: klein; aus wenigen schmalen Federchen gebildet; auf der verdickten Kopfhaut sitzend. Augen und Sichtfeld frei lassend.

Grobe Fehler Rassemerkmale:Zu leichte Tiere; zu wenig Bartbildung; geteilter Bart; stark abfallende Körperhaltung; Missbildung der KammhörnerKammhörnchen; sichtbare Ohrscheiben oder Kehllappen; fehlende aufgeworfene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel.

Farbenschlagsbeschreibung der gedobbelten Farbenschläge der Bergischen Kräher, Bergischen Schlotterkämme und Bergischen Zwerg-Schlotterkämme: Bisherige Farbenschlagsbeschreibungen werden ungültig und wie folgt neu gefasst:

Schwarz-Goldbraungedobbelt:
HAHN: Kopf goldbraun. Hals- und Sattelbehang goldbraun, jede Feder mit schwarzer Spitze, rußig wirkend, ohne Schaftstrich; Schultern möglichst goldbraun; Flügeldeckfedern goldbraun mit grobem schwarzem Saum, die zwei bis drei Binden bilden (dreireihige Binden bevorzugt); Außenfahnen der Armschwingen goldbraun mit leichter schwarzer Säumung. Handschwingen goldbraun mit unregelmäßigen schwarzen Einlagerungen. Brust schwarz mit seitlicher, zum Teil verdeckter und möglichst reiner goldbrauner Dobbelung (schwarze Feder mit einem der Federgröße und -form angepassten goldbraunen Innenfeld), die auch im Oberrücken, vom Halsbehang verdeckt, vorhanden sein sollte. Bauch, Schenkel und Hinterpartie schwarz, einzelne gedobbelte Federn gestattet; Schwanz schwarz mit grünem Glanz.
HENNE: Hals, Sattel, Schwanz und Bauchpartie schwarz, goldbraune Schaftstriche im unteren Teil des Halsbehanges und leichte goldbraune Einlagerungen in den großen Schwanzdeckfedern gestattet. Goldbraune Federkiele der Steuerfedern gestattet. Seitliche Brust und Oberrücken schwarz mit teilweise verdeckter goldbrauner Dobbelung (schwarze Feder mit einem der Federgröße und –form angepassten goldbraunen Innenfeld), im Rücken meist gleichmäßiger und besonders runder als beim Hahn. Armschwingen goldbraun mit leichter schwarzer Säumung. Handschwingen goldbraun mit unregelmäßigen schwarzen Einlagerungen. Große Flügeldeckfedern goldbraun mit grober schwarzer Säumung, zwei Binden bildend.

Grobe Fehler: Zerrissene bzw. fehlende Säumung/Dobbelung, Doppelsäumung, glanzloses Gefieder; Schilf.
Schwarz-Weißgedobbelt:
HAHN: Kopf silberweiß. Hals- und Sattelbehang silberweiß, jede Feder mit schwarzer Spitze, rußig wirkend, ohne Schaftstrich; Schultern möglichst silberweiß; Flügeldeckfedern weiß mit grobem schwarzem Saum, die zwei bis drei Binden bilden (dreireihige Binden bevorzugt); Außenfahnen der Armschwingen weiß mit leichter schwarzer Säumung. Handschwingen weiß mit unregelmäßigen schwarzen Einlagerungen. Brust schwarz mit seitlicher, zum Teil verdeckter und möglichst reiner silberweißer Dobbelung (schwarze Feder mit einem der Federgröße und -form angepassten silberweißen Innenfeld), die auch im Oberrücken, vom Halsbehang verdeckt, vorhanden sein sollte. Bauch, Schenkel und Hinterpartie schwarz, einzelne gedobbelte Federn gestattet; Schwanz schwarz mit grünem Glanz. Dunkles Untergefieder.
HENNE: Hals, Sattel, Schwanz und Bauchpartie schwarz, weiße Schaftstriche im unteren Teil des Halsbehanges und leichte weiße Einlagerungen in den großen Schwanzdeckfedern gestattet. Weiße Federkiele der Steuerfedern gestattet. Seitliche Brust und Oberrücken schwarz mit teilweise verdeckter silberweißer Dobbelung (schwarze Feder mit einem der Federgröße und –form angepassten silberweißen Innenfeld), im Rücken meist gleichmäßiger und besonders runder als beim Hahn. Armschwingen silberweiß mit leichter schwarzer Säumung. Handschwingen weiß mit unregelmäßigen schwarzen Einlagerungen. Große Flügeldeckfedern weiß mit grober schwarzer Säumung, zwei Binden bildend. Dunkles Untergefieder.

Grobe Fehler: glanzloses Gefieder; zerrissene bzw. fehlende Säumung/Dobbelung, Doppelsäumung.
Schwarz-Gelbgedobbelt:
Grundfarbe und Zeichnungsanlage wie beim Farbenschlag Schwarz-Weißgedobbelt, jedoch goldgelb bis goldbraun an Stelle von Weiß. Lauffarbe schiefergrau.
Grobe Fehler: Analog wie Schwarz-Weißgedobbelt; Schilf

Chabo

Gesamteindruck: […] Neben der kurzbeinigen Variante sind auch langbeinige Tiere anerkannt, die in der Zucht aus Tierschutzgründen als Anpaarungspartner benötigt werden. Diese zeigen im Vergleich zur Musterbeschreibung längere und dünnere Läufe sowie einen höheren Stand.

Läufe: kurz, dick, rund, unbefiedert, nur wenig sichtbar, im Gelenk gut gewinkelt. Bei der langbeinigen Variante längere, dünnere und deutlicher sichtbare Läufe.

Grobe Fehler Rassemerkmale: […]  Hochbeinigkeit (außer bei langbeiniger Variante); dünne Läufe (außer bei langbeiniger Variante); […]

Bantam

Schwanz: […]  ziemlich hoch, jedoch nicht steil getragen - oberste Stelle des Schwanzes auf Kopfhöhe […]
Kamm: […] sich nach hinten verjüngend und in langem, geradem Dorn auslaufend. […] Verhältnis von Kammkörper zu Dorn entspricht 2 zu 1.
Kehllappen: rund; glatt; fein geperlt.
Ohrscheiben: groß; rund; glatt; dick; rein weiß; emailleartig glänzend; in Drittelung zu Gesicht und Kehllappen passend.

Rassemerkmale Henne: […] Flügel etwas höher getragen. […]

Farbenschläge:
Schwarz: […] Schnabel- und Lauffarbe dunkel schieferfarbig bis schwarz, bei älteren Tieren etwas heller werdend. […]
Lauffarbe bei Weiß, Gelb, Gold-/Silber-/Orangehalsig, Blau-Goldhalsig, Rotgesattelt, Weiß-/Gelb-Schwarzcolumbia, Gold-/Zitron-porzellanfarbig, Gelb mit weißen Tupfen: Lauffarbe weißhell hornfarbig.
Gelb: Grobe Fehler: […] zu starker BronzetonMessington im Schwanz […]
Blau-Gesäumt: […] Beim Hahn erscheinen Hals- und Sattelbehang sowie Flügeldecken im etwas dunkleren Farbtonschwarzblau. […] Augenfarbe rotbraundunkelrot.
Gesperbert: Lauffarbe weißhell hornfarbig, dunkle EinlagerungenFlecke gestattet. […]
Wildfarbig: Augenfarbe dunkelrotrotbraun.
Goldhalsig: HAHN: Kopf, goldfarbig. Hals- und Sattelbehang intensiv goldgelb mit schwärzlichen bis schwarzen Schaftstrichen, zum Grund hin teils mit schwärzlich braun, fein melierten Schaftstrichen und teils schmalen, goldfarbigen Federkielen; […] HENNE: Kopf und Halsbehang goldgelb mit schwärzlichen bis schwarzen Schaftstrichen. […]
Blau-Goldhalsig: HAHN: Kopf intensiv goldgelb. Hals- und Sattelbehang intensiv goldgelb mit bläulichen bis blauen Schaftstrichen, zum Grund hin teils mit graubraun, fein melierten Schaftstrichen und schmalen, goldgelben Federkielen; […] Sichelfedern schwärzlich blau bis blauschwarz. Brust, Bauch und Schenkel blaugrau, mit schmalem, etwas dunklerem Saum.
Silberhalsig: HAHN: Kopf silberweiß. Hals- und Sattelbehang silberweiß mit schwärzlichen bis schwarzen Schaftstrichen, zum Grund hin teils fein grau melierten Schaftstrichen und schmalen, weißen Federkielen. […] HENNE: Kopf und Halsbehang weiß mit schwärzlichen bis schwarzen Schaftstrichen. […]
Orangehalsig: HAHN: Kopf orangefarbig. Hals- und Sattelbehang zart orangefarbig mit schwärzlichen bis schwarzen Schaftstrichen, zum Grund hin teils mit schwärzlich braun, fein melierten Schaftstrichen und schmalen, orangen Federkielen; […] HENNE: Kopf und Halsbehang zart orange mit schwärzlichen bis schwarzen Schaftstrichen.
Schwarz-Weißgescheckt: Lauffarbe weißhell hornfarbig mit dunklen EinlagerungenFlecken.
Gold-Porzellanfarbig: HAHN: Brust, Schenkel und die beiden Flügelbinden gleichmäßiges, reines, saftigessattes dunkles Goldgelb mit annähernd runden, lackreichen, schwarzen Tupfen; […] beim Junghahn ist die Perlung im gesamten Farbbild nur angedeutet. […] Schwanz schwarz mit Grünlack, mit weißer Endzeichnung beim Althahn, bei Jungtieren gestattet. HENNE:  […] Etwas hellerer GoldtonFarbton auf der Brust gestattet. Halsbehang heller. Schwanz schwarz mit weißen Endtupfenweißer Endzeichnung bei Althenne, bei Jungtieren gestattet. Grobe Fehler: fehlende Flügelbindenzeichnung

Altenglische Zwerg-Kämpfer

Goldhalsig: HAHN:  Halsbehang dunkel goldorange, am Kopf am dunkelsten, nach unten heller werdend, möglichst mit angedeuteten Schaftstrichen. Sattelbehang wie hellsterunterer Teil des Halsbehanges, angedeutete Schaftstriche gestattetohne Schaftstriche.
Grobe Fehler: Beim HAHN:  Wesentliche Abweichungen in Gefiederzeichnung und -farbe, insbesondere sehr unreinestark rußige oder zu helle Halsfarbe bei Hähnen; starkes Schilf.
Silberhalsig mit Orangerücken:
HAHN: Kopf, Hals- und Sattelbehang stroh­­­gelb, angedeutete Schaftstriche gestattetohne schwarze Schaftstriche. […]
Silberhalsig:
Grobe Fehler: Wesentliche Abweichungen in der Gefiederzeichnung und -farbe, insbesondere sehr unreinestark rußige Halsfarbe und starker gelber Anflug bei den Hähnen; starker Rost im Mantelgefieder der Hennen.

Moderne Englische Zwerg-Kämpfer

Goldhalsig: HAHN: Halsbehang leuchtend goldorange, am Kopf am dunkelsten, nach unten heller werdend, angedeutete Schaftstriche gestattetohne schwarze Schaftstriche. Sattelbehang wie hellster Teil des Hals­behanges, angedeutete Schaftstriche gestattetohne Schaftstriche. […]
Grobe Fehler: Beim HAHN: Schwarze Schaft­striche in den Behängen; stark rußige oder zu helle Halsfarbe; […]
Silberhalsig mit Orangerücken:
HAHN: Kopf, Hals- und Sattelbehang stroh­­­gelb, angedeutete Schaftstriche gestattetohne schwarze Schaftstriche. […]

Appenzeller Zwerg-Spitzhauben

Schnabel: mittellang; Oberschnabel deutlich gebogen; mit aufgetriebenen Nasenlöchern bei und möglichst hufeisenförmig aufgeworfenem SattelSchnabelrücken,davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze gestattet; bläulich hornfarbig.

Grobe Fehler Rassemerkmale: […]  Krähenschnabel ohnefehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel; Schädelerhöhung (Protuberanz) […]

Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters gilt als Ausschlussfehler und wird mit u 0 Punkte bewertet.

Zwerg-La Flèche

Kopf: mittelgroß; ziemlich breit; mit verdickter Haut, auf der ein kleiner Schopf sitzt.
Schnabel: mittellang; mit großen, aufgeweiteten Nasenlöchern; die eine kleine Rinne zwischen sich bilden, aus der sich der Nasenrücken hoch aufwölbt, an dessen Grund eine kleine Fleischwarze sitzt.Oberschnabel deutlich gebogen; mit aufgetriebenen Nasenlöchern und möglichst hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel, davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze gestattet;

Grobe Fehler Rassemerkmale: […] fehlende aufgeweitete Nasenlöcher; schiefer Nasensattel  […]

Haselbachtal, im Juni 2024
Christoph Günzel, Präsident
Heinrich Wenzel, Vorsitzender BZA
Ulrich Freiberger, Obmann Sparte Geflügel BZA